Praktischer Unterricht
Von dem leben, was die Natur schenkt
(Klasse 3, Teil 1)
Wie muss es gewesen sein, als Menschen noch keine Dinge erfunden und keine Handwerkskünste gelernt hatten? Als es nur das gab, was die Natur schenkte?
Dieser Frage ist die 3. Klasse nachgegangen. Äpfel, Zwetschgen und Bucheckern sammeln, Feuer machen und darauf kochen. Später strahlten die Gesichter, als Feuersteinknollen auf dem Boden zersplitterten und scharfe Schneiden hervor brachten. So scharf, dass es ein Kinderspiel war, Leder zu schneiden. Der erste Schritt zu Kleidung …
Essen, Handwerk, Hausbau
(Klasse 3, Teil 2)
Das dritte Schuljahr ist an Waldorfschulen ein ganz besonderes. Es wird von der Frage geprägt was wir Menschen alles zum Leben brauchen und welche Fertigkeiten wir hierfür entwickelt haben.
Da alles miteinander zusammen hängt, beschloss ich keine eigenständigen Ackerbau-, Handwerker- und Hausbau-Epochen zu machen, sondern verschiedene Lebensweisen zu betrachten. Was änderte sich zum Beispiel, wenn man nicht mehr nur von dem lebt, was die Natur schenkt, sondern eigene Tierherden hält? Natürlich haben wir nicht nur gesprochen, geschrieben und gemalt, sondern auch tatkräftig zugepackt. Nur auf die Ausflüge zu Handwerkern warten wir noch – Corona.
Vom Saatkorn zum Brot
(Klasse 3, Teil 3)
Wie bereits beschrieben, zeichnet sich das 3. Schuljahr an Waldorfschulen normalerweise durch viele Entdeckungsreisen zu Handwerkern und das gemeinsame praktische Arbeiten aus. Alles will ergriffen, selbst ausprobiert und erprobt werden. Denn die eigenen Erlebnisse sind so viel mehr wert, als wenn man nur von etwas hört oder es als Bild sieht.
Nur wie gestaltet man solch ein Schuljahr in Zeiten von Corona? Es ist schwierig. Aber mit Kreativität und Einfallsreichtum, begeisterten Schülern und einer tollen Elternschaft geht eine ganze Menge. Sehen Sie selbst … (Fotos)!
Viele Dank an alle Eltern, ohne Sie wäre das nicht möglich!!!