Jahresfeste

Das Erleben des Jahreslaufes ist ein wesentlicher Bestandteil der Waldorfpädagogik und so bilden sie einen festen Rhythmus in unserem Schuljahresverlauf.

Beginnend mit dem Michaelifest im September, stehen für die Kinder und Jugendlichen viele kleine und große Mutproben an, die gemeistert werden wollen. Gerade in der Herbstzeit, wenn die Tage wieder kürzer und dunkler werden, kann der Licht- und Mutbringer, der Erzengel Michael, hilfreich sein.

Im November schließt sich dann das  St. Martinsfest an. Die Kinder der Unterstufe bringen mit ihren selbstgebastelten Laternen und entsprechenden Liedern das Licht des Teilens in die Dunkelheit.

Im selben Monat, so um die Monatsmitte, erfreut der alljährliche Martinibasar die gesamte Schulgemeinschaft sowie alle kleinen und großen Gäste. Hier kann nach Herzenslust an den Marktständen gestöbert und geschlemmt werden. Mit den Stern-Aktivitäten bietet sich den kleinen Besuchern ein buntes Erlebnisprogramm.

In der Adventszeit sind es unsere jüngsten Schüler, die ihr Kerzenlicht im Innern des Adventsgärtleins entzünden, um es dann in die Welt zu geben. Am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien wird die Weihnachtsgeschichte im Christgeburtsspiel als Geschenk an die Schulgemeinschaft von Lehrern und Eltern gespielt und verbreitet eine ganz besondere vorweihnachtliche Stimmung.

Wenn sich draußen das Frühjahr mit seinem sprießenden Leben ankündigt, prägen vor allem Lieder und Geschichten die Vorbereitung auf die österliche Zeit. Auch das Pfingstfest kommt in Liedern, Spielen und Geschichten zum Tragen.

Das letzte Fest im Schlujahreslauf ist das Johannifest. Um den Johannistag Ende Juni trifft sich die Schulgemeinschaft auf dem Hofbauernhof auf dem Schömberg, um in der kürzesten Nacht des Jahres den Beginn des Sommers zu feiern. Nach gemeinsamem Essen, Spielen, Tanzen und Singen wird bei Einbruch der Dunkelheit von der fünften Klasse feierlich das große Sonnwendfeuer entzündet. Die von Liedern begleiteten, lodernden Flammen und in den Nachthimmel aufsteigende sprühende Funken werden im Dunkel der Nacht von Groß und Klein bestaunt.