Das Kind in Ehrfurcht aufnehmen,
in Liebe erziehen,
in Freiheit entlassen.
– R. Steiner –
Herzlich Willkommen
auf der Webseite unserer Schule.
Hier finden Sie aktuelle Informationen, Neuigkeiten aus unserem Schulleben, einen kleinen Einblick in unsere Pädagogik, unsere Herangehensweise und die Art, wie wir jedem Kind bei uns die Möglichkeit geben, sich individuell und ganzheitlich zu entwickeln.
Veranstaltungen
- 24., 25. & 26. November/ 19.30 UhrMacbeth - Ein Theaterprojekt der 12. Klasse
Macbeth, dem siegreichen Anführer des schottischen Heeres, wird von drei Hexen der Königstitel prophezeit, woraufhin er von Machtgier und Ehrgeiz getrieben den amtierenden König Duncan umbringt und sich, um seine Position zu halten, in Isolation und mörderischer Kontrollsucht verliert, bis er gestürzt wird.
Das Drama „Macbeth“ zählt sicher zu den brutalsten und grausamsten Stücken William Shakespeares. Die Schrecken, die sich in diesem Drama auftun, rauben den Menschen seit Jahrhunderten den Atem und noch heute wird es von vielen Schauspielern nur als „The Scottish Play“ bezeichnet. Den wirklichen Namen innerhalb eines Theaters auszusprechen, soll nicht nur die Aufführung des Stückes zum Scheitern verurteilen, sondern auch allgemein Unglück bringen.
Für uns ist „Macbeth“ besonders in der Inszenierung, in der es nun die 12. Klasse zur Aufführung bringen wird, vor allem ein Sichtbarmachen von inneren, von seelischen Prozessen, eine radikal offene Auseinandersetzung mit existenziellen Fragestellungen bezüglich der menschlichen Moral und der Willensfreiheit des Menschen. Ohne Frage offenbart sich in dem weltberühmten Drama Shakespeares Bosheit in ihrer reinsten und abscheulichsten Form und doch halten wir es für weit mehr als für eine bloße Darstellung von menschlicher Grausamkeit.
Mit der Figur Macbeth schafft Shakespeare einen Charakter, der vollkommen den eigenen unkontrollierten Ambitionen verfällt, einen Menschen, der dem „Einfluss der Hexen“, sprich seinem eigenen unmoralischen und triebhaften Potenzial hilflos ausgeliefert, jede Form der Menschlichkeit verliert. Mit dem moralischen Verfall Macbeths zeigt Shakespeare auf erschreckende Weise die möglichen Folgen von fehlender Selbsterkenntnis und Willensschwäche. Gleichzeitig aber vermittelt er in seinem Drama auch ein ausgesprochen modernes und freiheitliches Menschenbild. Denn indem er die Versklavung des Menschen durch die eigene unreflektierte Bosheit als absolute Unfreiheit anprangert, schafft er gleichzeitig auch ein Gegenbild, zeigt den Menschen in seiner Fähigkeit, sich bewusst gegen unmoralische Einflüsse entscheiden zu können und einen freien Willen auszubilden.
Dieses Menschenbild wird unserer Ansicht nach besonders in dem Charakter Malcolms, dem Sohn und rechtmäßigen Erben Duncans, deutlich. Dieser nimmt in seinen berühmten Dialog mit Macduff, jede nur erdenkliche Form von Unmoral und alle menschliche Verdorbenheit auf sich. Malcolm, der niemals tatsächlich schuldig geworden ist, bringt zum Ausdruck, dass „Gutsein“ nicht bedeutet, frei von Bosheit und Grausamkeit zu sein, sondern vielmehr die menschliche Fähigkeit meint, nicht zum Sklaven dieser Qualitäten zu werden.
Dieser Kontrast – zwischen den grausamen Verbrechen des Macbeth, die ohne jede Regung des Gewissens geschehen und dem aufrichtigen Bekenntnis Malcolms, der unschuldig ist, zu einer Art absoluten Verantwortungsfähigkeit, davon ausgehend, dass der Mensch in der Lage ist zu entscheiden, ob und an was er schuldig wird – dieser Kontrast scheint uns das gesamte Feld von Freiheit und Unfreiheit, in dem sich der Mensch bewegen kann, zu offenbaren.
Insofern besitzt das Drama „Macbeth“ unserer Ansicht nach ein enormes Aufklärungspotenzial. Es verdeutlicht auf einzigartige Weise, dass menschliche Freiheit und moralisches Handeln nicht unmöglich sind, aber eben erst dort entstehen können, wo der Mensch den Mut entwickelt, dem in ihm veranlagten „Bösen“ ehrlich zu begegnen, es in seiner Qualität anzuerkennen und gleichzeitig die Willensstärke aufbringt, sich nicht von ihm beherrschen zu lassen.Freitag, 24.; Samstag, 25. und Sonntag, 26. November jeweils um 19.30 Uhr
Veranstaltungsort: Forum der Freien Waldorfschule Freudenstadt
Eintritt frei – Spenden erwünscht - 21. Dezember / 17 UhrChristgeburtsspiel
Die Freie Waldorfschule Freudenstadt lädt auch in diesem Jahr zum traditionellen Christgeburtsspiel ein. Es ist Teil der Oberuferer Weihnachtspiele, welche alljährlich in Waldorfeinrichtungen um die Weihnachtszeit aufgeführt werden. Dargestellt von Lehrern und Eltern der Freien Waldorfschule Freudenstadt ist dieses Stück gedacht, als ein Geschenk an die Schulgemeinschaft und an alle Menschen, die sich von der besonderen Atmosphäre dieses Stückes in eine wahrhaft weihnachtliche Stimmung versetzten lassen wollen. Das aus dem 17. Jahrhundert stammende Stück, wird in seiner ursprünglichen Sprache dem „Donauschwabendeutsch“ aufgeführt. Lassen Sie sich von dieser Inszenierung verzaubern. Der Eintritt ist frei (keine Kartenvergabe) jedoch besteht nur ein begrenztes Platzangebot. Das Stück ist geeignet für Kinder ab sechs Jahren.
Donnerstag, 21. Dezember um 17 Uhr
Veranstaltungsort: Freie Waldorfschule Freudenstadt
- 04. Februar / 11.30 - 17.00 UhrTag der offenen Tür
…kann leider nur in „abgespeckter“ Variante stattfinden!
Liebe Gäste,
heute ist nun der „Tag der offenen Tür“ auf den wir alle so lange gewartet und uns gefreut haben. Nun hat uns aber eine heftige Krankheitswelle voll erwischt und so kann der Tag leider nur mit einem reduzierten Angebot aufwarten. Trotz allem lohnt sich aber ganz sicher ein Besuch, um sich über unsere Schule zu informieren und das angebotene bunte Programm auszukosten.
Lernen Sie unsere Schule einmal ganz unverbindlich kennen- wir freuen uns sehr auf Ihr Kommen.Sonntag, 04. Februar von 11.30 Uhr bis 17.00 Uhr
Veranstaltungsort: Freie Waldorfschule Freudenstadt
- 13. März / 20 UhrInformationsabend zur Schule
Dieser Abend wird von Lehrkräften der Freudenstädter Waldorfschule gestaltet und richtet sich an alle Eltern, die für ihr Kind einen zum staatlichen Schulsystem alternativen Lernort suchen. Der Quereinstieg in bestehende Klassen ist bei Verfügbarkeit während des gesamten Schuljahres möglich. Die Waldorfpädagogik möchte bei den Kindern veranlagte Fähigkeiten altersstufengerecht und entwicklungsstufenorientiert im Klassenverbund von der 1. bis zur 13. Klasse zur Entfaltung bringen. Erst in der Oberstufe orientieren sich die Schüler in Richtung des angestrebten staatlich anerkannten Abschlusses. Waldorfschulen stehen, entgegen allen hartnäckigen Gerüchten, Eltern und Kindern jeglicher Herkunft unabhängig von der familiären Finanzkraft offen. Der Schulbeitrag wird individuell und für beide Seiten sozialverträglich vereinbart. Also zögern Sie nicht und informieren Sie sich.
Mittwoch, 13. März um 20 Uhr
Veranstaltungsort: Freie Waldorfschule Freudenstadt
- 15. Mai / 20 UhrInformationsabend zur Schule
Dieser Abend wird von Lehrkräften der Freudenstädter Waldorfschule gestaltet und richtet sich an alle Eltern, die für ihr Kind einen zum staatlichen Schulsystem alternativen Lernort suchen. Der Quereinstieg in bestehende Klassen ist bei Verfügbarkeit während des gesamten Schuljahres möglich. Die Waldorfpädagogik möchte bei den Kindern veranlagte Fähigkeiten altersstufengerecht und entwicklungsstufenorientiert im Klassenverbund von der 1. bis zur 13. Klasse zur Entfaltung bringen. Erst in der Oberstufe orientieren sich die Schüler in Richtung des angestrebten staatlich anerkannten Abschlusses. Waldorfschulen stehen, entgegen allen hartnäckigen Gerüchten, Eltern und Kindern jeglicher Herkunft unabhängig von der familiären Finanzkraft offen. Der Schulbeitrag wird individuell und für beide Seiten sozialverträglich vereinbart. Also zögern Sie nicht und informieren Sie sich.
Mittwoch, 15. Mai um 20 Uhr
Anmeldung erforderlich unter bettina.kober@fws-fds.de oder 07441-9327331
Veranstaltungsort: Kreisvolkshochschule Horb